In London und in Rom gab es pro-palästinensische Demonstrationen - und in Berlin wurde gegen das Verbot des "Palästina Kongress" protestiert.
Am Wochenende haben in vielen Städten in Europa - vor allem vor dem Angriff des Iran gegen Israel - viele Menschen für einen Waffenstillstand im Gazastreifen protestiert. In London waren es laut Organisatoren Zehntausende.
Eine politische Lösung für die Palästinenser
In Italien forderten die Demonstrierenden auch eine politische Lösung für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. In den vergangenen Tagen hatten der spanische und der irische Regierungschef angekündigt, dass sie einen Palästinenserstaat anerkennen könnten.
Maya Issa, die Vorsitzende einer palästinensischen Studentenbewegung in Rom, erklärt, dass es ihr nicht nur um einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand gehe. Sie sagte, dass es auch um die Frage der Besatzung gehe. "Denn es ist nicht sicher, dass ein Ende der Bombardierung des Gazastreifens bedeutet, dass die palästinensische Frage gelöst ist."
Proteste gegen Verbot von Palästina Kongress in Berlin
In Berlin gab es Proteste dagegen, dass der Palästina Kongress verboten worden war. Die Polizei hatten das Treffen am Freitag wegen des Auftritts eines mutmasslichen Hamas-Unterstützers aufgelöst. Das Verbot löste nicht nur im Internet eine Debatte aus.
Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis beklagte auf X, dass er in Berlin vor seiner Rede mit einem "Betätigungsverbot" belegt worden sei.