Kinderarbeit im 21. Jahrhundert

Der Kampf gegen Kinderarbeit ist noch lange nicht gewonnen. Schätzungen zufolge arbeiten weltweit rund 200 Millionen Kinder. Die meisten schuften unter gefährlichen Bedingungen und werden ausgebeutet. Sie haben weder Recht auf eine Kindheit noch auf Bildung.
Mali: Es ist nicht alles Gold, was glänzt
In dem Dorf Tabakoto in Mali wird seit jeher Gold geschürft. Die Goldwäsche ist Aufgabe der Kinder, es ist eine harte und gesundheitsschädliche Arbeit.
Dank des “Tackle” Projekts lernen die Kinder jetzt lesen und schreiben. Sie hoffen auf eine bessere Zukunft.
Uruguay: Das harte Leben der “Carritos”
Montevideo, die Hauptstadt Uruguays, zählt zu den sichersten Städten Südamerikas und Studien preisen ihre hohe Lebensqualität.
Doch es ist auch die Stadt der “Carritos”, der Müllsammler, die zu Fuß oder mit Pferdewagen Müll sammeln, um ihn zu recyceln. Die Arbeit ist dreckig und gefährlich. Eine NGO setzt sich dafür ein, dass die “Carritos” wie die anderen Kinder zur Schule gehen können.
www.extranoticias.cl/uruguay-busca-convertir-a-hurgadores-de-basura-en-guias-turisticos
www.sociedaduruguaya.org/2008/12/caos-vehicular-en-montevideo-por-marcha-de-hurgadores.html
China: Das reinste Kinderspiel
In der Kid Tree School in China kann von Kinderarbeit keine Rede sein. Die Schüler lernen spielerisch verschiedene Berufe kennen.
Frei nach dem Prinzip “Was wäre, wenn…” versetzen sich die Kinder in die Zukunft und tun so als ob sie über Nacht erwachsen geworden wären. Das Rollenspiel dauert drei Tage.