Waffenstillstand in der Ostukraine scheint Wirkung zu zeigen

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Mehr als eine Woche nach Beginn des Waffenstillstands in der Ostukraine scheint dieser Wirkung zu zeigen. Zum ersten Mal sei in den vergangenen 24

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Mehr als eine Woche nach Beginn des Waffenstillstands in der Ostukraine scheint dieser Wirkung zu zeigen. Zum ersten Mal sei in den vergangenen 24 Stunden kein Soldat getötet worden, erklärte ein Armeesprecher. Die Separatisten zogen nach eigenen Angaben weiter schwere Waffen aus dem Osten des Landes ab.
Die Streitkräfte erklärten aber, es sei noch zu früh, um ihre eigenen Waffen ebenfalls von der Front abzuziehen.

Vor einer Woche hatten sich die Regierungstruppen und prorussischen Separatisten auf einen Waffenstillstand geeinigt.

euronews-Korrespondent Sergio Cantone berichtet: “Wir befinden uns hier wenige Hunderte Meter von Pisky an der Front entfernt. Wir hören sporadische Schusswechsel. Hier scheint keiner wirklich an den Waffenstillstand zu glauben.”

Pisky liegt unweit des Flughafens von Donezk entfernt und wurde hart umkämpft. Die meisten Bewohner flüchteten. Die Soldaten, die noch vor Ort sind, berichten von Explosionen.

Eine Soldatin sagte: “Über welchen Waffenstillstand sprechen wir denn? Es gab Tote und Verletzte. Es gibt weiter regelmäßige Beschüsse. Die Kämpfe gehen weiter. Es gibt vielleicht in Kiew einen Waffenstillstand, aber nicht für uns.” Ein anderer Soldat unterstrich: “In Pisky gehen die Beschüsse weiter, es gibt keinen Waffenstillstand. Russland und die anderen setzen ihre Kämpfe in der Ukraine fort. Der Krieg geht weiter.”

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