Entsetzen nach Attentat von Bamako: "Ich verurteile diese feige Tat"

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Von Euronews
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Der Anschlag auf den Nachtklub in der malischen Haupstadt Bamako ist international scharf verurteilt worden. 2013 halfen internationale Truppen unter

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Der Anschlag auf den Nachtklub in der malischen Haupstadt Bamako ist international scharf verurteilt worden.

2013 halfen internationale Truppen unter Führung Frankreichs den Streitkräften Malis, den Norden des Landes von islamistischen Gruppierungen zurückzuerobern.

Frankreich wertet das Attentat als Rückschlag für einen nationalen Frieden.

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius erklärte nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen John Kerry:

“Der Anschlag geschah vor einer bevorstehenden Friedensvereinbarung für ganz Mali. Dieser terroristische Akt ist gekennzeichnet durch Feigheit und Abscheulichkeit. Das ist nicht akzeptabel.”

Bislang stand der Süden Malis inklusive der Hauptstadt Bamako nicht im Zentrum von Anschlägen durch Rebellengruppen. In Nordmali kommt es wiederholt zu Attentaten oder Gefechten wie zuletzt im Handelsort Tabankort.

Belgiens Außenminister Didier Reynders sagte:

“Ich verurteile diese feige Tat, die vor allem friedfertige Menschen schwer getroffen hat.”

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini bestätigte im lettischen Riga den Tod eines Belgiers, der als Sicherheitsoffizier für die EU-Delegation in Bamako gearbeitet hatte.

Mogherini sagte, die EU werde mit der malischen
Regierung zusammenarbeiten, um den Fall aufzuklären.

Der Vorfall zeige, wie wichtig es sei, ein Friedensabkommen in Mali zu erreichen. Er stärke die Entschlossenheit der EU, “die Bekämpfung des Terrorismus in der Region zu unterstützen”, schrieb Mogherini.

Die EU hilft bei der Ausbildung der malischen Truppen im Kampf gegen islamistische Organisationen im Norden des Landes.

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