Blutiger Anschlag in Kenia: "Ich verstehe das Motiv der Al-Shabaab nicht"

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Von Euronews
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Papst Franziskus hat den Terroranschlag auf die Hochschule in Kenia mit fast 150 Toten scharf verurteilt und den Opfern und ihren Angehörigen seine

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Papst Franziskus hat den Terroranschlag auf die Hochschule in Kenia mit fast 150 Toten scharf verurteilt und den Opfern und ihren Angehörigen seine Nähe zugesichert.

Die Al-Shabaab-Miliz kämpft seit Jahren am Horn von Afrika für einen sogenannten Gottesstaat.

Sie terrorisiert Christen und gemäßigte Muslime.

Die Trauer sitzt tief in der kenianischen Bevölkerung:

“Es ist sehr traurig. Ich verstehe das Motiv der Al-Shabaab nicht. Wir sollten uns gegenseitig helfen. Stattdessen zerstören sie unser Lebensumfeld. Das wirft unser Land weit zurück.”

Ein anderer Kenianer beklagte:

“Die Geheimdienste spielen eine Rolle. Der nationale Geheimdienst verbreitet Informationen, aber die Polizei beschützt uns nicht so, wie es sein sollte. Anscheinend schläft da jemand während der Dienstzeit.”

Garissa liegt etwa 150 Kilometer von der Grenze zu Somalía entfernt und ist immer wieder Ziel blutiger Anschläge somalischer Islamisten.

Im Juli 2012 attackierten Terroristen zwei Kirchen und töteten 17 Menschen. Neun Monate später ermordeten Bewaffnete sechs Menschen in einem Hotel.

Unbekannte warfen im vergangenen Dezember eine Granate in ein Café und verletzten zwei Menschen.

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