Nepal: Hilfe erreicht nur langsam entlegenere Gebiete

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Von Euronews
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Außerhalb der Hauptstadt ist die Arbeit der Rettungskräfte in Nepal beschwerlich. Trümmer, Erdrutschgefahr und auch schlechter Telefonempfang

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Außerhalb der Hauptstadt ist die Arbeit der Rettungskräfte in Nepal beschwerlich.

Trümmer, Erdrutschgefahr und auch schlechter Telefonempfang bereiten nach UNO-Angaben Probleme.

Von der Regierung komme keine Hilfe, sagt ein Mann im Dorf Katteldada. Dabei würden viele Länder helfen, aber wegen Korruption komme davon nichts bei ihnen an.

Sein Dorf liegt im Bezirk Gorkha; hier hatte das Erdbeben sein Epizentrum.

Erste Einsatzmannschaften erreichen aber inzwischen auch entlegene Gebiete und verteilen Hilfsgüter, wie hier in Balua, ebenfalls in Gorkha.

“Alles ist schwierig”, sagt eine ältere Frau, “an Essen zu kommen, an Wasser, an Öl oder Salz. Mein Haus ist zerstört, ich habe nichts mehr.”

Die Frau war gut dreißig Kilometer durch die Berge hierhergekommen; seit zwei Tagen harrt sie nun hier aus.

Viele andere aus der Gegend, weiter oben in den Bergen, sind nun ebenfalls hier; weiter als bis Balua kommen keine Fahrzeuge.

Gerade in diesen entlegeneren Gegenden wird nun aber schnell Hilfe gebraucht – vor allem Essen, Medikamente und Unterkünfte – angesichts des für die Jahreszeit oft ungewöhnlich starken Regens.

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