Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi hat angesichts des Migrantendramas bei Ventimiglia mehr Solidarität von den Europäischen Partnern gefordert.
Angesichts des Dramas von mehreren hundert illegalen Einwandern, die bei Ventimiglia versuchen von Italien nach Frankreich zu gelangen hat Italien mehr Solidarität von seinen Europäischen Partnern gefordert. Ministerpräsident Matteo Renzi kritisierte die “Muskelspiele einiger Minister befreundeter Länder”.
“Entweder ist dies ein europäisches Problem und wir lösen es als solches, oder, wenn es ein italienisches Problem ist, weil Europa seine Augen davor verschließt, dann wird Italien in der Lage sein sich dem zu stellen, aber ich sage das mit der Enttäuschung eines Mannes, der glaubt dass Europa eine große Heimat von Werten ist”, sagte Renzi am Montag in Rom.
MT
7piliers</a>: What routes do <a href="https://twitter.com/hashtag/refugees?src=hash">#refugees</a> & <a href="https://twitter.com/hashtag/migrant?src=hash">#migrant</a> use to reach the Libyan coast? Source: <a href="https://twitter.com/nytimes">
nytimes | pic.twitter.com/TegYCJgvj4— Vihar Georgiev (@vihargg) June 6, 2015
Der französische Innenminister verwies darauf, dass nach geltendem Europarecht Italien für die illegalen Einwanderer zuständig ist und diese kein Recht besäßen ihr Erstankunftsland, Italien, zu verlassen. Die Schweizer Grenzwacht schob eine Gruppe Migranten, die ohne gültige Papiere mit dem Zug in die Schweiz gefahren waren ins italienische Domodossola ab.