Queen setzt Deutschlandbesuch fort

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Die Queen hat ihren Besuch in Deutschland fortgesetzt. Dabei traf sie in Berlin Bundespräsident und -kanzlerin, besuchte die “Neue Wache”

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Die Queen hat ihren Besuch in Deutschland fortgesetzt.

Dabei traf sie in Berlin Bundespräsident und -kanzlerin, besuchte die “Neue Wache”, Deutschlands zentrale Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, und absolvierte eine Bootsfahrt auf der Spree.

Diese Bootstour durch das Regierungsviertel war eine besondere Geste von
Bundespräsident Joachim Gauck. Das offene Holzboot “Ajax” war Jahrgang 1926 – wie der Besuch aus London.

Später hörte die Queen an der Technischen Universität einem Vortrag über typisch Britisches zu.

Dort sprach ein Landsmann: Neil MacGregor, bekannter Londoner Museumsdirektor und Deutschland-Erklärer sowie Gründungsintendant für die
Sammlungen im künftigen Berliner Stadtschloss.

Beim Staatsbankett am Abend im Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, warnte Königin Elisabeth II. dann eindringlich.

“Wir wissen”, sagte sie in einer Tischrede, “dass die Spaltung in Europa gefährlich ist und dass wir uns davor in Acht nehmen müssen”.

Gastgeber Joachim Gauck ließ die deutsch-britischen Beziehungen seit dem Krieg Revue passieren, unter anderem mit dem ersten Berlinbesuch der Queen 1965.

Königin Elisabeth II. reist nun am Donnerstag nach Frankfurt am Main, kommt aber am gleichen Tag wieder nach Berlin.

Hier ist sie quasi schon Stammgast, fünfzig Jahre nach ihrem ersten Besuch im damaligen Westberlin.

Sie wird bis Freitag in Deutschland bleiben; auf dem Programm steht unter anderem auch noch ein Besuch in der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen in Niedersachsen besuchen.

Übrigens hat die Königin auch vor fünfzig Jahren schon über Europa gesprochen.

“Angesichts der Spannungen und Ungewissheiten in der modernen Welt können sich die Völker Europas die Konflikte und Spaltungen früherer Jahrhunderte nicht mehr leisten”, sagte sie 1965.

Es hätte auch 2015 in ihr Manuskript gepasst.

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