Regierungsbildung in Spanien: Rajoy vor schwieriger Partnersuche

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Der amtierende Regierungschef Mariano Rajoy will trotz des Verlusts von mehr als einem Drittel der Abgeordneten versuchen, eine Regierung zu bilden

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Der amtierende Regierungschef Mariano Rajoy will trotz des Verlusts von mehr als einem Drittel der Abgeordneten versuchen, eine Regierung zu bilden. Ohne Bündnispartner kann in Spanien allerdings niemand regieren – auch der konservative Rajoy nicht.

Der linke Newcomer Podemos schloss aus, der PP zur Macht zu verhelfen, aber auch gemeinsam mit den Sozialisten reicht es nicht für die Mehrheit. Dafür können die beiden aber alle Optionen der Konservativen blockieren.
Die vierte Kraft, die wirtschaftsfreundliche Bürgerplattform Ciudadanos, forderte die Sozialisten auf, eine Minderheitsregierung der PP zu tolerieren.

Erstmals seit Ende der Franco-Diktatur in den Siebzigerjahren gibt es keine klare Mehrheit, in Spanien herrscht eine Pattsituation

Unser Korrespondent in Madrid Carlos Marlasca Morales erklärt:

Unsicherheit macht sich breit unter Spaniens Bürgern, die sich eine Zusammenarbeit der Parteien wünschen, damit eine stabile Regierung gebildet werden kann, Man weiß aber auch um die Schwierigkeiten. Man wird sehen wie verantwortungsvoll die spanische Politik mit der Situation umgeht – oder ob Spanien zurück muß an die Urnen.

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