Vor allem Kirchen werden besser geschützt
Frankreich intensiviert um die Weihnachtstage seine Sicherheitsvorkehrungen. Vor allem an religiösen Stätten wie dem Sacre Coeur in Paris oder der Kathedrale Notre Dame sollen die Wachen verstärkt werden. Manche Türen der Kirchen sollen geschlossen bleiben, damit die Besucher besser “gefiltert” werden können, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve. Aber auch an Vertreter von Muslimen und Juden wandte sich der Minister:
“Wir haben fast 300.000 Polizeikräfte im Land. Wir haben 77.000 Schulen und tausende religiöse Orte, tausende öffentliche Orte. Durch mobile Patrouillen und Vorsichtsmaßnahmen der religiösen Institutionen können wir Sicherheit herstellen. Und wir werden alles für die Sicherheit tun.”
Das öffentliche Leben in Frankreich funktioniert wieder einigermaßen normal, auch nach den Anschlägen vom November und fast ein Jahr nach dem Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo. Trotz Soldaten und der ausgeweiteten Überwachung scheint es ein relativ gewöhnliches Weihnachtsfest für die Franzosen zu werden.