Terror-Alarm: Horror-Videos an Schülerinnen und Schüler verschickt

Hacker haben Horror-Videos an Schülerinnen und Schüler in Frankreich verschickt
Hacker haben Horror-Videos an Schülerinnen und Schüler in Frankreich verschickt Copyright Jeffrey Schaeffer/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AP, EBU
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In Frankreich haben Hacker ein IS-Enthauptungsvideo an Jugendliche über die offiziellen digitalen Plattformen der Schulen verschickt. Die Regierung will jetzt hart durchgreifen.

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Die französische Regierung hat versprochen, hart gegen diejenigen vorzugehen, die Horror-Videos an Schülerinnen und Schüler im Großraum Paris und in der Bretagne verschickt hatten. Nach einem Hacker-Angriff hatten die Jugendlichen über ihre offizielle Schul-Plattform, Nachrichten mit Drohungen und einem Enthauptungsvideo des sogenannten "Islamischen Staats" (IS) geschickt bekommen. 

Viele in Frankreich sind entsetzt.

"Ich hatte wirklich Angst"

Ein Schüler, der das Video gesehen hat, sagt: "Es war purer Hass auf Menschen, die völlig unschuldig sind und die einfach nur in der Schule lernen wollen."

Da die Schul-Plattform offenbar zumindest vor dem Inhalt gewarnt hatte, haben einige das Video nicht aufgemacht. Eine Schülerin erklärt: "Ich habe den Anhang nicht geöffnet, es wurde vor sensiblen Inhalten gewarnt. Aber ich hatte wirklich Angst."

Bombendrohungen an mehreren Schulen

Den Schülerinnen und Schülern, die das Video gesehen haben oder die Drohmal bekommen haben, wird psychologische Hilfe angeboten. Die Staatsanwaltschaft hat wegen des Vorfalls an etwa 50 Gymnasien Ermittlungen eingeleitet. Es hatte zudem anonyme Bombendrohungen gegen mehrere Schulen gegeben, bei denen das verschickte Terror-Video erwähnt wurde.

Frankreichs Regierungschef Gabriel Attal hat ein Krisentreffen mit Vertretern der Schulen am 4. April angekündigt.

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