Nach drei Jahren politischer Krise und Gewalt sucht die Zentralafrikanische Republik per Stichwahl einen neuen Präsidenten. Die rund zwei Millionen
Nach drei Jahren politischer Krise und Gewalt sucht die Zentralafrikanische Republik per Stichwahl einen neuen Präsidenten. Die rund zwei Millionen Stimmberechtigten haben die Wahl zwischen zwei ehemaligen Ministerpräsidenten: Weder der laut Medienberichten in der Wählergunst vorne liegende Georges Dologuélé noch sein Rivale Faustin Archange Touadéra erreichten im ersten Wahlgang Ende Dezember die absolute Mehrheit.
Central African Republic faces close presidential run-off https://t.co/E8rjX2Bczg
— BBC Africa (@BBCAfrica) February 12, 2016
Eine Wählerin sagte kurz nach Öffnung der Wahllokale in der Hauptstadt Bangui:
“Jeder möchte zur Wahl gehen. Für Frieden und sozialen Zusammenhalt, weil viele Menschen soviel verloren haben. Wir wollen einen Weg zurück zum normalen Leben finden.”
Central African Republic votes in delayed legislative elections and a presidential run-off https://t.co/D8wHF2Vm7Rpic.twitter.com/HhHJfEqCLg
— AFP news agency (@AFP) February 14, 2016
Zeitgleich wird die für ungültig erklärte Parlamentswahl vom 30. Dezember wiederholt. Ergebnisse werden erst in etwa zwei Wochen erwartet.
Das Land wird von einem Konflikt erschüttert, seit muslimische Rebellen im Frühjahr 2013 den christlichen Präsidenten Francois Bozizé gestürzt hatten.
Die rund 11.000 UN-Blauhelmsoldaten in der Zentralafrikanischen Republik befinden sich zur Absicherung der Wahlen in hoher Alarmbereitschaft.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon rief zu “friedlichen und glaubwürdigen” Wahlen auf
Ban Ki-moon calls for peaceful & credible elections in Central African Republic https://t.co/6Kdk7vUAeQhttps://t.co/xClbt0QWim
— United Nations (@UN) February 14, 2016