Hoffnung und Skepsis vor Waffenruhe für Syrien - Türkei misstrauisch gegenüber Russland

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Einigung zwischen Russland und den USA bezüglich der Waffenruhe in Syrien begrüßt. Wenn sich alle Beteiligten

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Einigung zwischen Russland und den USA bezüglich der Waffenruhe in Syrien begrüßt. Wenn sich alle Beteiligten an die Abmachung hielten, könne diese ein “bedeutender Schritt nach vorne” sein, erklärte Ban in New York.

Vitit Muntarbhorn von der UN-Untersuchungskommission für Syrien sagte: “Wir hoffen, dass alle Elemente auch umgesetzt werden. Zugang zu den belagerten Gebieten muss gesichert sein, alle, vor allem Frauen und Kinder, die gegen ihren Willen festgehalten werden, müssen freigelassen werden, das sind ganz wichtige Bedingungen. Das muss sofort umgesetzt werden. Das sollte selbstverständlich sein, dass Zugang zu den belagerten Gebieten geschaffen wird und Frauen, Kinder und alte Menschen freigelassen werden.”

Auch das Nachbarland Türkei reagierte verhalten positiv auf die von den USA und Russland getroffenen Vereinbarung. Der stellvertretende Ministerpräsident Numan Kurtulmus sagte, Ankara hoffe, dass die Waffenruhe verwirklicht werde und dass keine Seite weitere Luftschläge fliegt und unschuldige Menschen tötet. “Wir hoffen, dass alle Gruppen in Syrien, auch und gerade die moderate Opposition gemeinsam an einem Strang, ziehen, damit ein Wiederaufbau in Syrien stattfinden kann”, erklärte Kurtulmus weiter.

Bei Anschlägen der IS-Milizen in Städten wie Damaskus und Homs waren in den vergangenen Tagen 184 Menschen ums Leben gekommen. Die Anschläge der IS-Dschihadisten richteten sich unter anderem gegen andere religiöse Gruppen wie Schiiten und Alawiten. Letzterer Religionsgruppe gehören auch Assad und seine Familie an.

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