Ein "Schwexit" vor dem Brexit?

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Von Sabine Sans
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Nach 24 Jahren hat die Schweiz ihr Beitrittsgesuch zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zurückgezogen.

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Nach 24 Jahren hat die Schweiz ihr Beitrittsgesuch zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zurückgezogen. Eine symbolische Aktion – von manchen bereits “Schwexit” genannt – dabei war der Antrag zum Vorläufer der EU sowieso gegenstandslos. Aber kurz vor dem EU-Referendum der Briten eine Botschaft der Schweizer Rechten. Der Ständerat hatte einem Antrag von SVP-Nationalrat Lukas Reimann zugestimmt, mit dem der Bundesrat dazu aufgefordert wird, das Beitrittsgesuch zurückzuziehen. Im März hatte bereits der Nationalrat zugestimmt.

Danke an alle, die zu diesem historischen Entscheid beitrugen! Der Ständerat unterstützt meine Motion zum Rückzug! pic.twitter.com/Y16LpIbEYz

— Lukas Reimann (@lukasreimann) 15. Juni 2016

Bereits zwei Mal hatten die Schweizer gegen einen EU-Beitritt gestimmt: 2001 klar dagegen, 1992 sagten sie ebenfalls “Nein” zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).

Die Schweiz ist allerdings mit zahlreichen bilateralen Verträgen mit der EU verbunden: Unter anderem werden darin Handelserleichterungen, Zusammenarbeit in der Forschung, Alpentransit und eine gewisse Freizügigkeit der Bürger geregelt.

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