Großdemonstration in Barcelona: Wir wollen mehr Flüchtlinge

Großdemonstration in Barcelona: Wir wollen mehr Flüchtlinge
Von Christoph Debets
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In der katalanischen Hauptstadt Barcelona haben 160.000 Menschen für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen demonstriert.

WERBUNG

In der katalanischen Hauptstadt Barcelona haben am Samstag 160.000 Menschen für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen demonstriert. Sie warfen der spanischen Regierung vor, ihr Versprechen gegenüber der EU, innerhalb von zwei Jahren 16.000 Flüchtlinge aufzunehmen, nicht einzuhalten. Bislang seinen erst 1.000 Flüchtlinge aufgenommen worden.

“Die Menschen sind frustriert. Sie wissen nicht, was sie in dieser Situation tun sollen, insbesondere mit dem Schatten, den der Rechtsextremismus über ganz Europa wirft. Deshalb ist es wichtig, dass wir auf die Straße gehen und sagen, dass wir viele, viele sind, die jene aufnehmen wollen, die auf uns an den Grenzen Europas warten”, meint Aktivist Ruben Wagensberg.

No hi fallarem! solidaritatcat</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/volemacollir?src=hash">#volemacollir</a> <a href="https://twitter.com/arbosgenera">arbosgeneramanelmanzanas</a> <a href="https://twitter.com/mingot32">mingot32pic.twitter.com/YXYrYvzegI

— SI Barcelona (@SolidaritatBCN) 18. Februar 2017

Mehrere hundert Migranten hatten am Freitag den Grenzzaun zur spanischen Exklave Ceuta in Marokko gestürmt. Etwa 400 Menschen war es dabei gelungen, auf spanisches Gebiet zu gelangen. Im vergangenen Jahr haben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bis Ende September mehr als 5.000 Migranten Spanien von Marokko aus erreicht.

Mehr zum Thema

International Organization for Migration: Migration Flows Europe: Arrivals and Fatalities (25 November 2016)

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Spaniens Parlament verabschiedet Amnestie für katalanische Separatisten

Spanisches Königspaar nimmt an ARCO-Eröffnung teil

Spaniens Arbeitsministerin schlägt Kürzung der Öffnungszeiten in der Gastronomie vor