Debatte um Rückzug der USA aus Pariser Abkommen

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Die USA begründen ihren Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen mit einer Benachteiligung.

Es sei dabei nur darum gegangen, ob der Vertrag gut für das Land sei, sagte Scott Pruitt, der von Präsident Donald Trump eingesetzte Leiter der Bundesumweltbehörde. Das Abkommen habe den USA aber einen wirtschaftlichen Nachteil gebracht.

Pruitt sagte auch, die USA müssten sich für nichts rechtfertigen. Man habe den Ausstoß an Kohlendioxid wieder auf den Stand der frühen Neunzigerjahre gebracht. Zum größten Teil sei das durch Neuerungen und durch Technologie geschehen, nicht durch Regierungserlasse. In solchen Dingen führe man durch Taten, nicht durch Worte.

In Paris war gestern Michael Bloomberg zu Besuch, superreicher Unternehmer und einst New Yorker Oberbürgermeister, inzwischen auch UNO-Sondergesandter für Städte und Klimawandel.

Die Amerikaner würden die Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen auch ohne die Regierenden in Washington erfüllen, sagt er. Diese Botschaft komme von Bürgermeistern, Gouverneuren und Firmen überall in den USA.

Auch Bloomberg betonte die Fortschritte der USA bei der Reduzierung von Abgasen. Das liege aber nicht an der Bundesregierung, sagte er, sondern an Bürgern und Städten – und außerdem an Marktkräften, die Sonnen- und Windenergie billiger gemacht hätten als Kohle.

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