Moskauer Künstlerin für Tragen einer VR-Brille verhaftet

Moskauer Künstlerin für Tragen einer VR-Brille verhaftet
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Weil sie vor den Mauern des Kreml mit einer 3D-Brille heraumläuft wird eine russische Küstlerin ins Krankenhaus eingeliefert.

WERBUNG

Eine Künstlerin wurde nach eigenen Angaben in Moskau verhaftet, nachdem sie sich weigerte ein VR-Headset abzusetzen. Der Vorfall ereignete sich vor den Mauern des Kremls.

Katrin Nenasheva, eine Küstlerin und Aktivistin, wurde daraufhin in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Auf Facebook berichtet sie, ein Beamter habe gesagt: “Es ist strikt verboten, sich im öffentlichen Raum in der Virtuellen Realität aufzuhalten. Das ist die Realität.”

Nenasheva arbeitet gerade an einem Projekt über psychisch kranke Menschen in Russland. Der Spaziergang mit VR-Brille war Teil einer Performance.

Ärzte im Krankenhaus entließen die Künstlerin kurze Zeit später.

Auf Facebook beschreibt die Künstlerin das Erlebte und wirbt für ihr Projekt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Taurus-Abhöraffäre: Deutscher Botschafter von Russland einbestellt oder nicht?

Trauerfeier von Alexej Nawalny: Tausende Menschen nehmen Abschied

Vor Nawalnys Beerdigung: Drohanrufe gegen Leichenbestatter