Das war’s für den Slowaken Peter Sagan bei der diesjährigen Tour de France. Nach seinem Ellenbogencheck am Dienstag hatte die Rennleitung den amtierenden Weltmeister ausgeschlossen. Der 27-jährige reiste ab – enttäuscht und uneinsichtig.
“Ich bin gegen die Entscheidung der Jury, aber ich akzeptiere sie”, sagte der Weltmeister in einem knappen Statement und fügte hinzu: “Es tut mir leid, dass Mark Cavendish zu Fall gekommen ist und sich verletzt hat. Ich hoffe, dass er schnell gesund wird. Ich habe aber nichts falsch gemacht. Das war ein Sprint, wie es ihn früher gab und auch weiter geben wird.”
Der Brite Mark Cavendish war durch die Attacke gestürzt – mit einem gebrochenen Schulterblatt ist die Tour de France auch für ihn beendet.
Doch Cavendish verzieh seinem Rivalen und Freund Sagan. Der hatte ihn noch am Abend angerufen und sich entschuldigt. Für den Briten sei die Sache damit erledigt: “Es zeigt, was für ein Mensch er ist, und das zählt für mich mehr als alles andere.”
Sagans Ausschluss ist die erste Disqualifikation wegen unsportlichen Verhaltens bei der Tour de France seit 7 Jahren.