Air Berlin: Lauda will Niki zurück

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Von Cornelia Trefflich
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Niki Lauda will die von ihm gegründete Air Berlin Tochter Niki zurückkaufen.

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Beim Poker um die insolvente Fluglinie Air Berlin hat sich der ehemalige Formel-1-Star Niki Lauda zu Wort gemeldet. Er erwäge, die von ihm gegründete Air Berlin Tochter Niki zurückzukaufen – so der 68-Jährige in einem Interview mit der österreichischen Kronenzeitung.

Ähnlich wie Ryanair-Chef Michael O’Leary kritisierte Luftfahrtunternehmer Lauda eine mögliche Übernahme von Air Berlin durch die Lufthansa. Er warnte vor einer drohenden Monopolstellung der Fluggesellschaft auf einigen Strecken.
Noch offen ist bei Air Berlin angeblich der von der deutschen Bundesregierung zugesagte Überbrückungskredit: Berlin hatte 150 Millionen Euro zugesagt, um so einen Weiterbetrieb des Unternehmens zu garantieren.

Nach einem Bericht der “Bild am Sonntag” sei die Abwicklung des Kredits nicht abgeschlossen, ein entsprechender Vertrag sei weder unterschrieben noch sei Geld geflossen. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums bestätigte aber, dass das Procedere “planmäßig” verlaufe.

Die Airline führe derzeit mit Lufthansa, Easyjet und Ryanair Übernahmegespräche, sagte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Air Berlin äußerte sich nicht zum Stand der Gespräche.

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