Myanmar: Suu Kyi weist Kritik zurück

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Von Euronews
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Suu Kyi beklagt eine Kampagne, um im Interesse von "Terroristen" Probleme zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu schüren.

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Myanmars De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi hat sich erstmals zu der jüngsten Welle der Gewalt im Norden ihres Landes geäußert und – so wörtlich – “Terroristen” dafür verantwortlich gemacht.

Sie ging aber weiterhin nicht konkret auf Vorwürfe ein, zu wenig gegen die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Rohingya zu unternehmen. Nach UN-Angaben sind in den vergangenen Tagen mindestens 123.000 Menschen ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Nach jüngsten Schätzungen könnte sich die Zahl insgesamt auf bis zu 300.000 belaufen.

Beim Empfang des indischen Premierministers Narendra Modi in Myanmar, sagte Suu Kyi am Mittwoch, man danke Indien für die Unterstützung angesichts der terroristischen Bedrohung, die ihr Land heimgesucht habe. Gemeinsam könne man dafür sorgen, dass Terrorismus weder in Myanmar, noch in den Nachbarländern Fuß fasse.

International steht die Nobelpreisträgerin zunehmend unter Druck. UN-Generalsekretär António Guterres hatte die Regierung in Myanmar am Dienstag aufgerufen, die Gewalt zu stoppen.

Suu Kyi ihrerseits beklagt ihrerseits jedoch eine Kampagne, um im Interesse von “Terroristen” Probleme zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu schüren.

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