Rund zwei Wochen nach den westlichen feiern derzeit viele östliche Kirchen Weihnachten.
Während die meisten Menschen hierzulande ihren Christbaum entsorgen, begehen zahlreiche orthodoxe Kirchen das Weihnachtsfest. Sie feiern die Geburt Christi 13 Tage später als viele andere Kirchen, da sie sich noch nach dem alten julianischen Kalender richten, der auf Julius Cäsar zurückgeht.
An ihm orientieren sich vor allem orthodoxe Christen in Russland, Georgien, Tschechien, Polen, der Slowakei, Serbien, der Ukraine und in Jerusalem. In Bethlehem im palästinensischen Westjordanland und in Gaza finden ebenfalls orthodoxe Weihnachtsgottesdienste statt.
Auch die koptisch-orthodoxe Kirche in Ägypten feiert die Geburt Jesu an diesem Wochenende. Aus Angst vor Terror finden die Feierlichkeiten hier unter enormen Sicherheitsvorkehrungen statt. Bei Anschlägen durch Islamisten auf koptische Christen wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 100 Menschen getötet.