Pence in Israel: Nicht jeder will mit ihm reden

Palästinenser verbrennen ein Bild von US-Vizepräsident Pence.
Palästinenser verbrennen ein Bild von US-Vizepräsident Pence. Copyright REUTERS/Mussa Qawasma
Von Euronews
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Der US-Vizepräsident ist in Israel angekommen. Palästinensische Politiker boykottieren den Besuch.

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Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Mike Pence, ist in Israel angekommen. Am Montag wird er den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu treffen. Inhalt des Treffens wird der Konflikt mit den Palästinensern sein. Palästinensische Politiker boykottieren den Besuch von Pence.

"Wir werden über Frieden und Sicherheit sprechen," so Israels Ministerpräsident, Benjamin Netanyahu im Vorfeld des Treffens, der dann noch scharfe Worte an Palästinenserpräsident Mahmud Abbas richtete: Es gebe keine Alternative zum Führungsanspruch der USA bei den Friedensgesprächen. Wer nicht bereit sei, mit den Amerikanern zu reden, wolle keinen Frieden.

Die Palästinenser sind aufgebracht, es gab Demonstrationen gegen den Besuch von Mike Pence. Grund ist die kürzliche Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Die Palästinenser beanspruchen zumindest Ostjerusalem als ihre Hauptstadt; die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte Trumps Entscheidung abgelehnt.

Bei einem Treffen mit Jordaniens König Abdullah II. musste US-Vize Pence bereits Kritik einstecken. Der König des mit den USA befreundeten Landes sagte, Ostjerusalem müsse die Hauptstadt Palästinas werden.

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