Stormy-Daniels-Affäre: Finanzbericht belegt Rückerstattung an Trump-Anwalt

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Von Leo Eder
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Stormy-Daniels-Affäre: Finanzbericht belegt Rückerstattung an Trump-Anwalt Michael Cohen

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Ein jährlicher Finanzbericht von US-Präsident Donald Trump wirft neues Licht auf den Fall des Stillhalteabkommens mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels. Der Bericht wurde am Mittwoch von der Ethikbehörde der US-Regierung veröffentlicht.

Trumps Anwalt Michael Cohen soll kurz vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 130.000 US-Dollar an Daniels gezahlt haben, damit sie nicht über eine angebliche Affäre mit Trump sprechen würde. Daniels hatte 2006 nach eigener Aussage Sex mit Trump. Dieser bestreitet das jedoch.

Trump will nichts von dem Geldfluss gewusst haben, noch im April beteuerte er das. Sein neuer Rechtsberater Rudy Giuliani gab wenig später bekannt, dass Cohen die Kosten durch Trump zurückerstattet wurden. Dies könnte auch der Finanzbericht belegen: Für Auslagen aus dem Jahr 2016 erstattete der Präsident seinem Anwalt zwischen 100.000 und 250.000 US-Dollar.

Die Zahlungen an Daniels könnten auch als illegale Wahlkampfunterstützung geahndet werden. Als Wahlkampfunterstützung, da vor der Wahl eine Rufschädigung des Kandidaten verhindert werden sollte; illegal, da Ausgaben, die auf einen Einfluss der Wahl abzielen, öffentlich gemacht werden müssen.

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