USA: Einreisesperren im Fall Khashoggi

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Von Euronews
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US-Präsident Trump verschärft den Ton gegenüber Saudi-Arabien. Wirtschaftssanktionen gibt es zwar nicht, aber dafür Reiseverbote.

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Der Tod des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul wirft weiterhin Fragen auf, auch in den USA. Das Land ist einer der wichtigsten Verbündeten Saudi-Arabiens, doch der Ton gegen die Saudis wird schärfer. Präsident Donald Trump hat die Aufarbeitung des Falles als "Fiasko" bezeichnet.

Die Saudis hätten nie auf den Gedanken zu dieser Tat kommen sollen, so Trump bei einer Pressekonferenz. Die Ausführung der Tat nannte der US-Präsident "furchtbar", ebenfalls die Versuche, diese zu vertuschen.

Fraglich ist für Trump jetzt auch, ob der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman von der Tat wusste – das hatte Trump zunächst infrage gestellt. Gegen 21 Tatverdächtige aus Saudi-Arabien haben die USA Einreisesperren verhängt.

"Ich glaube nicht, dass es grundlegende Veränderungen in den Beziehungen zwischen den USA und den Ländern im Nahen Osten geben wird", so der Risikoanalyst Giorgio Cafiero von Gulf State Analytics, "aber die Beziehung zwischen den USA und Saudi-Arabien ist gestört."

Die türkische Regierung glaubt der saudischen Darstellung des Tathergangs jedenfalls nicht. Präsident Erdogan sprach von einem "barbarischen Mord". Nach Darstellung der Saudis wurde der regierungskritische Journalist Khashoggi bei einer Schlägerei getötet.

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