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Kampfjet der Haftar-Truppen offenbar über Tripolis abgeschossen

Soldaten der von Haftar kommandierten LNA auf einem Panzer
Soldaten der von Haftar kommandierten LNA auf einem Panzer Copyright REUTERS/Esam Omran Al-Fetori
Copyright REUTERS/Esam Omran Al-Fetori
Von Leo Eder mit dpa, Reuters
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Abgeschossen oder technischer Defekt - ein Jet der Libyschen Nationalarmee von Chalifa Haftar ist über Tripolis abgestürzt. Derweil traf sich Haftar selbst mit dem ägyptischen Präsidenten al-Sisi in Kairo.

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Über der libyschen Hauptstadt Tripolis ist ein Kampfjet der sogenannten Libyschen Nationalarmee (LNA) von Chalifa Haftar abgestürzt.

Mit der internationalen Einheitsregierung (GNA) von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch verbündete Truppen behaupten, das Flugzeug abgeschossen zu haben - während ein Kommandant Haftars von einem technischen Defekt ausgeht.

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind seit Ausbruch der Kämpfe vor zehn Tagen mindestens 121 Menschen getötet und mehr als 560 verletzt worden. Es mehrten sich zudem Berichte über Angriffe auf medizinisches Personal und Ersthelfer in Libyen.

Die Libyenmission der Vereinten Nationen (UNSMIL) warnt die Kriegsparteien vor Angriffen auf Zivilisten.

Haftar in Ägypten

Derweil hat in Kairo ein Treffen zwischen Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi und General Haftar stattgefunden. Al-Sisi betonte bei dem Treffen, an dem auch der ägyptische Geheimdienstchef Abbas Kamel teilnahm, seine Unterstützung für Haftar und dessen "Kampf gegen Terrorismus und radikale Milizen".

Viele flüchten nach Tunesien

Libyer, die vor den Kämpfen in und um Tripolis fliehen, müssen an der Grenze zu Tunesien mit langen Kontrollen rechnen. Das Nachbarland hat sein Sicherheitspersonal an den Grenzübergängen aufgestockt. Die umfassenden Sicherheitskontrollen führten zu Beschwerden unter den fliehenden Libyern.

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