Katarer Nasser Al-Attiyah stellt Rekord bei der Silk Way Rally auf

Von Philipp Lippert
Katarer Nasser Al-Attiyah stellt Rekord bei der Silk Way Rally auf

Nach mehr als 5000 Kilometern von Russland bis nach China ist die neunte Silk Way Rally vorbei - und einer war dabei unschlagbar: Nasser Al-Attiyah. Der katarische Rennwagenfahrer war von Anfang bis Ende der kompletten Strecke überlegen. Alle neun Etappen gingen an ihn. Das war vor ihm keinem anderen bei der Silk Way Rally gelungen - Rekord! Sein französischer Co-Pilot Matthieu Baumel feierte den Erfolg auf Twitter:

Neben den Rennwagen rasten in diesem Jahr zum ersten Mal auch Motorräder über die Steppen. Der Amerikaner Andrew Short und der Brite Sam Sunderland lieferten sich lange Zeit ein enges Rennen. Am Ende konnte sich Sunderland durchsetzen. Nachdem er 2017 der erste Brite war, der die Rally Dakar gewann, trug er sich jetzt also auch noch bei der Silk Way Rally in die Geschichtsbücher ein. Im Zielort Dunhuang bekam der 30-Jährige seinen "Weißen Tiger" überreicht.

Das unebene Gelände der Silk Way Rally brachte selbst den ein oder anderen LKW zum Abheben. Der Russe Anton Shibalov startete eigentlich als Begleitfahrer für seine Teamkollegen des Kamaz-Master-Teams. Tatsächlich ging er nach starken Leistungen schließlich als Sieger des Rennens hervor.

Wie anspruchsvoll die Rally ist, zeigen auch die Zahlen: 93 Teilnehmer waren am 6. Juli in Irkutsk gestartet. Zehn Tage später überquerten nur noch 77 die Ziellinie.