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Skitour trotz Ausgangssperre: 24-Jähriger stirbt am Mont Blanc

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Von su mit AFP
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Ein 24-jähriger Mann, der trotz Ausgangssperre in Hochsavoyen/Frankreich auf Skitour gegangen war, ist am Sonntag im Mont-Blanc-Massiv tot aufgefunden worden.

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Ein 24-jähriger Mann, der trotz Ausgangssperre in Hochsavoyen in Frankreich auf Skitour gegangen war, ist am Sonntag in 2.300 Metern Höhe im Mont-Blanc-Massiv tot aufgefunden worden - so Bergretter (AFP).

Seine Leiche wurde gegen 12:30 Uhr von Rettern des Hochgebirgs-Gendarmerie-Zuges (Peloton de gendarmerie de haute montagne, PGHM) von Chamonix entdeckt.

Nach den ersten Anhaltspunkten der Untersuchung war der junge Einheimische aus dem benachbarten Ferienort Les Houches am Samstagmorgen allein unterwegs zu einer Schutzhütte auf 3.800 Metern Höhe.

"Er ist 300 Meter weit abgestürzt. Der Unfall ereignete sich wahrscheinlich am Samstag", so der PGHM-Kommandant von Chamonix, Stéphane Bozon.

Eine Nachbarin des Skifahrers, besorgt darüber, dass der junge Mann kein Lebenszeichen gab und dass seine Skier fehlten, hatte am Sonntag die Rettungskräfte alarmiert.

AUSGANGSSPERRE FÜR BERGTOUREN

Am 25. März hatte der Präfekt des Departements Haute-Savoie ein "Verbot von Aktivitäten in den Bergen im Rahmen des Kampfes gegen das Coronavirus" erlassen. Danach sind »alle Bergtouren in einem Radius von mehr als 100 Metern über dem Ort der Bewegungssperre» bis zum 15. April unzulässig.

PGHM-Kommandeur Stéphane Bozon beklagte die "Verantwortungslosigkeit" einiger Menschen im Hochgebirge: "Wir patrouillieren viel und sehen immer noch überall Gruppen". Der medizinische Aufwand für Freizeitunfälle müsse so schnell wie möglich auf Null gebracht werden, "um die am Kampf gegen das Coronavirus beteiligten Krankenhäuser nicht zu überlasten."

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