Nach UN-Angaben sind mindestens acht Massengräber entdeckt worden, die meisten davon in der im Westen des Landes gelegenen Stadt Tarhuna.
Die Vereinten Nationen haben sich bestürzt über Massengräber in Libyen gezeigt.
Nach UN-Angaben sind mindestens acht Massengräber entdeckt worden, die meisten davon in der im Westen des Landes gelegenen Stadt Tarhuna. Der Ort diente den Streitkräften von General Chalifa Haftar bei ihrem rund 14-monatigen Feldzug zur Eroberung der Hauptstadt Tripolis als Hauptstützpunkt.
UN-Sprecher Stephane Dujarric forderte eine sofortige und transparente Untersuchung:
UN-Generalsekretär Antonio Guterres erinnerte alle Konfliktparteien in Libyen, sich an das Völkerrecht und die internationalen Menschenrechtskonventionen zu halten.
Seit 2011, als ein Bürgerkrieg den langjährigen Diktator Muammar al-Gaddafi stürzte, kommt es in Libyen immer wieder zu Unuhen. Das Land ist in zwei Teile gespalten, die jeweils von bewaffneten Gruppen und ausländischen Regierungen unterstützt werden.