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Großbritannien lockert - trotz Sorgen vor der zweiten Welle

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Copyright Andrew Parsons/AP
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Von Christoph Wiesel mit dpa
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Großbritanniens Premier Boris Johnson will die Briten ermutigen, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Noch vor Weihnachten sei wieder Alltag denkbar, so Johnson.

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Ein Schritt in Richtung Normalität trotz der Sorgen vor einer zweiten Welle: Großbritanniens Premierminister Boris Johnson will die Briten ermutigen, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Noch vor Weihnachten sei wieder Alltag denkbar, so Johnson am Freitag.

Schulen, Kindergärten und Universitäten sollen von September an wieder öffnen. Über Home-Office oder Präsenz am Arbeitsplatz sollen künftig die Arbeitgeber entscheiden:

"Anstatt dass die Regierung den Menschen vorschreibt, von zu Hause aus zu arbeiten, werden wir die Arbeitgeber bitten, Entscheidungen darüber zu treffen, wie ihre Mitarbeiter sicher arbeiten können", sagte Johnson bei einer Pressekonferenz in London. "Das könnte bedeuten, dass sie weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Es könnte aber auch bedeuten, dass Arbeitsstätten durch Befolgung der Covid-Secure-Richtlinien sicher gemacht werden".

Wenn nötig, erneute Verschärfungen

Großbritannien ist in Europa das Land mit den meisten Corona-Toten. Erst kürzlich hatten Wissenschaftler vor einer zweiten Infektionswelle gewarnt, die bis zu 120.000 Menschen das Leben kosten könnte. Johnson kündigte an, die Maßnahmen - wenn nötig - wieder zu verschärfen:

"Wo immer die Fakten das nahelegen, werden die Minister die Möglichkeit haben ganze Sektoren in einem Gebiet zu schließen, den Menschen anzuordnen, zu Hause zu bleiben, Personen daran zu hindern, bestimmte Gebiete zu betreten oder zu verlassen, die maximale Größe von Versammlungen über die nationalen Vorschriften hinaus zu reduzieren oder das lokale Verkehrssystem einzuschränken."

Rückkehr in die Sportstadien?

Lieber wäre Johnson aber Normalität so schnell wie möglich. Dazu gehört auch die Öffnung der Sportstadien: Johnson sagte, von Oktober an dürften wieder Zuschauer kommen - zumindest solange Distanzregeln eingehalten werden könnten und Testläufe erfolgreich seien.

Getestet werden soll von Ende Juli an zunächst bei mehreren Kricket-Spielen, einem Snookerturnier sowie bei einem Pferderennen.

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