Kleines Säbelrasseln: Schweden verstärkt seine Militärpräsenz im Ostseeraum

Schweden verstärkt Militärpräsenz
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Von Frank Weinert
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Grund sei eine "sich verschlechternde Sicherheitslage". Russland und die NATO führen in diesem Gebiet militärische Operationen durch.

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Schwedens Militär verstärkt seine Verteidigungsaktivitäten in der Ostseeregion. Grund sei eine "sich verschlechternde Sicherheitslage", da sowohl Russland als auch die NATO in diesem Gebiet militärische Operationen durchführten. Schweden ist nicht Mitglied der NATO.

Die Streitkräfte nannten keine Einzelheiten zum Einsatz. Das Ziel sei es aber, "die Meeresüberwachung in der Ostsee auf See und aus der Luft zu verstärken", so Jan Thörnqvist, Chef der Operationen der Verteidigungskräfte: "Dies ist keine Übung. Wir sind hier, um Informationen zu sammeln und unser Territorium zu schützen. Wir wollen die Interessen und die Souveränität Schwedens sichern und unsere Freiheit verteidigen."

Das Risiko eines militärischen Angriffs auf Schweden sei derzeit zwar gering, aber die Sicherheitslage in der Region sei unvorhersehbarer geworden. Das zeige aktuell die Lage in Belarus.

Schweden will gewappnet sein. Schon 2018 hat das neutrale Land auf der strategisch wichtigen Ostseeinsel Gotland eine ständige Militäreinheit stationiert. 350 Mann sollen die Region überwachen.

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