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"Müssen massiv gegensteuern" - Infektionszahlen lassen EU-Staaten bangen

"Müssen massiv gegensteuern" - Infektionszahlen lassen EU-Staaten bangen
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Von euronews
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Einerseits wollen die Regierungen der EU einen weiteren großen Lockdown mit all seinen Folgen vermeiden. Andererseits steigen die Infektionszahlen. Eine Zwickmühle.

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Die Furcht vor einer zweiten Welle der Infektionen mit dem Coronavirus ist weiter groß in der Europäischen Union. Doch auch einen zweiten großen Lockdown wollen die Regierungen vermeiden. Diesen Balanceakt vollzieht auch Frankreich.

Derzeit sei in 20 Prozent Frankreichs ein "aktives Verbreitungsgeschehen" zu beobachten, so die Regierung. Schon jetzt ist etwa in Paris das Tragen einer Maske im öffentlichen Raum Pflicht. In der Hauptstadt informierte am Donnerstag Ministerpräsident Jean Castex über die aktuelle Lage. Der bevorstehende Schulbeginn und die anstehende Rückkehr von Urlaubern stand im Mittelpunkt der Ausführungen.

"Müssen massiv gegensteuern"

Trotz steigender Infektionszahlen ringt die französische Regierung um Normalität. So sollen die Schulen schon bald den Unterricht wieder aufnehmen. Ministerpräsident Jean Castex zum Ernst der Lage:

"Seit Wochen befinden wir uns in einer nicht zu leugnenden Phase der weiteren Ausbrüche... Wir müssen eingreifen, weiter massiv gegensteuern."

Regierungen setzen auf Masken und Abstand

Auch in Spanien nehmen die Schulen den Unterricht in den Klassen wieder auf. Kinder älter als sechs Jahre müssen eine Maske tragen. Die steigende Zahl der Fälle versetzt das Land weiter in Alarmbereitschaft.

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Infektionen. Wer etwa im Bus keine Maske trägt, muss nun mit einer Strafe von 50 Euro rechnen. Noch ist unklar, wer die Regelverstöße ahnden soll. Die Vertretung der Zugbegleiter sagt, dies gehöre nicht zu den Aufgaben der Bahnangestellten und müsse von der Bundespolizei übernommen werden. 

Merkel über Verlängerung der Maßnahmen

"Wir haben dann die Vereinbarung von Juni, dass keine Großveranstaltungen stattfinden können, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich ist, dieses Nichtstattfinden wurde jetzt von Ende Oktober noch einmal verlängert bis Ende Dezember", so Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Berlin. Die Bundesregierung hat sich darauf mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer geeinigt. 

WHO: Testergebnisse schnell übermitteln

Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, sich allein auf das Tragen einer Maske zu verlassen. Die Abstandsregel, die vielerorts verletzt werde, sei unbedingt einzuhalten.

Außerdem hielt die WHO die Regierungen an, Testergebnisse so schnell wie möglich zu übermitteln. Nur so könne eine weitere Verbreitung verhindert werden.

Die Johns Hopkins University in Baltimore in den USA aktualisiert laufend eine Karte zum Infektionsgeschehen.

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