Die Wiener Philharmoniker spielten bei ihrem traditionellen Neujahrskonzert ohne Publikum. Beifall gab es trotzdem.
Eigentlich war alles wie immer: Die Wiener Philharmoniker spielten bei ihrem traditionellen Neujahrskonzert Strauß- und andere Walzer, die Musikerinnen und Musiker saßen im gewohnten Abstand und ohne Maske auf der Bühne - nur das Publikum fehlte. Riccardo Muti dirigierte das Orchester trotzdem gut gelaunt. Der 79-Jährige hatte sich für das Beibehalten des Konzerts trotz Pandemie stark gemacht. Musik bringe Freude, Hoffnung und Frieden, und sei wichtig für die mentale Gesundheit, sagte er vor den traditionellen Zugaben.
Applaus gab es virtuell: Der Beifall von 7000 registrierten Zuschauerinnen und Zuschauern, die vor ihren Handys saßen, wurde live eingespielt.