Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca wird mit Blutgerinnseln in Verbindung gebracht. Deshalb stoppt Irland vorläufig die Impfungen. Doch die WHO beruhigt.
Auf dem Pariser Flughafen Orly sind zwei Covid-19-Patienten nach Bordeaux ausgeflogen worden. Ein dritter Patient sollte später nach mit dem Hubschrauber nach Nantes gebracht werden, um dort im Universitätskrankenhaus behandelt zu werden. In den kommenden Tagen sind weitere solche Patiententransporte geplant, um die Intensivstationen im Großraum Paris zu entlasten.
In Mailand haben die Menschen den letzten Tag vor einem neuen Lockdown zum Flanieren und Shoppen genutzt. In zehn Regionen des Landes gelten ab morgen neue Beschränkungen. Unter anderem werden Geschäfte und Schulen geschlossen. In den vergangenen Tagen hatte es in Italien einen starken Anstieg der Infektionszahlen gegeben und die Furcht vor einer neuen, dritten Welle genährt. Über Ostern soll es einen landesweiten Lockdown geben.
Irland hat den Einsatz des Impfstoffs von AstraZeneca vorerst ausgesetzt. Hintergrund sind die Meldungen über Blutgerinnsel nach der Verabreichung des Mittels. Zuvor hatten schon Dänemark und Norwegen AstraZeneca-Impfungen unterbrochen. Die Weltgesundheitsorganisation sagte, man könne bisher noch keinen klaren Zusammenhang zwischen dem Mittel und Blutgerinnsel feststellen.