Feuerwerkskörper, Tränengas - erneute Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus

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In den USA halten die Proteste der BLM-Bewegung weiter an.

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In Minneapolis haben erneut Hunderte Menschen vor der Brooklyn Center Polizeiwache demonstriert, um gegen den Tod eines 20-jährigen Schwarzen bei einer Verkehrskontrolle zu protestieren. Trotz der Ausgangssperre wurden Feuerwerkskörper gezündet, die Polizei setzte Tränengas ein.

Daunte Wright war am Sonntag von der weißen Polizistin Kim Potter erschossen worden. Die Polizistin kündigte am Dienstag, sie wurde am Mittwoch wegen Totschlags zweiten Grades angeklagt. Offenbar hatte sie ihren Taser mit der Dienstwaffe verwechselt.

Die Lage war bereits stark angespannt angesichts des Prozesses gegen den früheren Polizisten Derek Chauvin zum gewaltsamen Tod von George Floyd.

Für weitere Empörung sorgte am Donnerstag die Veröffentlichung eines umstrittenen Videos. Es zeigt, wie ein Polizist in Chicago einen 13-Jährigen Latino erschießt. Der Vorfall ereignete sich im März. Der Polizist feuerte auf Adam Toledo, kurz nachdem dieser seine Waffe heruntergenommen hatte. Seitdem kommt es auch in Chicago regelmäßig zu Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt.

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