Tag 2 der Judo-WM: zwei Mal Gold für Japan

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Weltmeistertitel gingen in der ungarischen Hauptstadt nach Japan, an Shishime Ai und ihren Landsmann Maruyama Joshiro.

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Tag zwei der Judo-Weltmeisterschaften in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die besten Judokas der Welt traten gegeneinander an, vor den Augen des pandemiebedingt beschränkt zugelassenen ungarischen Publikums. 

Doch desen einzige Medaillenhoffnung des Tages, Reka Pupp, unterlag der Japanerin Ai Shishime. Die wiederum besiegte schließlich Anna Perez. Die Spanierin hatte in ihrem Halbfinale einen feinen Schulterwurf hinlegen können. 

Shishime siegt erneut in Budapest

Kurz vor Schluss gewann Shishime die Oberhand, erreichte Waza-ari mit einem Innenschenkelwurf und dominierte glänzend im Bodenkampf. Damit sicherte sie sich den Weltmeisterinnen-Titel, den sie bereits vor vier Jahren hatte einheimsen können. Die Goldmedaille nahm sie aus den Händen von Ion Tiriac entgegen, Tennislegende und Botschafter des Internationalen Judoverbandes. 

"Meinen letzten Titel habe ich hier in Budapest gewonnen. Deswegen bin ich sehr glücklich, wieder hier zu sein und erneut die Goldmedaille zu gewinnen. Ich spüre hier etwas besonderes", so Ai Shishime nach ihrem Sieg. 

Maruyama verteidigt Goldmedaille

Die Finalisten in der Gewichtsklasse unter 66 Kilo sprühten nur so vor Motivation. Der Japaner Joshiro Maruyama und der Italiener Manuel Lombardo erstürmten sich den Weg zum Goldmedaillenkampf. Die Favoriten widerstanden dem Druck mit Bravour. Letzlich obsiegte Maruyama, der seinen Weltmeistertitel verteidigen konnte. Er lockte seinen Gegner in einen cleveren Tomoe-nage und sicherte sich damit die Waza-ari-Wertung.  

Beide Gegner stellten die besondere Anziehungskraft des Judo unter Beweis und beendeten den Kampf mit einer freundschaftlichen Umarmung. Maruyama bekam seine Medaille von Aleksander Karelin, Ringerlegende, dreifacher Olympiasieger und neunfacher Weltmeister

"Ich fühle den Druck, aber ich muss damit umgehen. Eine der wichtigsten Aufgaben heute war, mit der Nervosität umzugehen und dann meinen Gegner zu besiegen", so der Weltmeister. 

Maruyamas Kampf war die Krönung des zweiten Tages der Judo-Weltmeisterschaft in Budapest.

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