Unesco will Ohridsee als gefährdetes Welterbe einstufen

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Von Euronews mit AFP
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Der Ohridsee in Nordmazedonien an der Grenze zu Albanien ist einer der ältesten Seen der Welt. Doch seine Schönheit ist in Gefahr.

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Der Ohrid-See, einer der ältesten der Welt, kommt auf die Liste der gefährdeten Welterben. Zumindest sieht es ganz danach aus, denn die Unesco hat seit Jahren davor gewarnt und will nun eine endgültige Entscheidung treffen.

Das Weltkultur- und naturerbe in Nordmazedonien an der Grenze zu Albanien, der Ohrid-See und seine einzigartige Flora und Fauna, werden laut Unesco nicht genug geschützt und immer mehr Hotels und Touristen richteten großen Schaden an.

Katarina Vasileska von der Umweltschutzorganisation "SOS Ohrid" sagt: "Das ist natürlich kein gutes Zeichen. Der Staat hat nicht auf die Unesco gehört und nichts oder nicht genug zum Schutz des Ohridsees getan. Jetzt müssen sich die Behörden dran halten, wenn sie das Ruder noch herumreißen wollen."

Es gibt auch einen Ort Ohrid. Der Bürgermeister ärgert sich darüber, dass die Unesco den See als gefährdet eingestufen will. Konstantin Georgieski meint, er habe getan, was er tun konnte: "Wir haben doch das Bauen gestoppt. Was sollen wir denn noch machen. Diese Auflagen sind eine Last."

30 Kilometer lang, 15 Kilometer breit, klares Wasser. Ende Juli will die Unesco ihre Entscheidung bekanntgeben.

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