Neue Corona-Regeln und Höchstwerte: Inzidenz über 400 - wer übernimmt Gesundheitsministerium?

Coronavirus-Impfungen als DRIVE-IN in Köln
Coronavirus-Impfungen als DRIVE-IN in Köln Copyright Martin Meissner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa, AP
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An diesem Mittwoch ist die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland laut RKI auf 404,5 gestiegen. Aber offenbar steht noch nicht fest, wer das Gesundheitsministerium übernehmen soll.

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Die 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Deutschland liegt an diesem Mittwoch (24.11.2021) laut dem Robert Koch-Institut erstmals über 400 - nämlich bei 404,5. Das RKI verzeichnet fast 67.000 Neuinfektonen mit dem Coronavirus sowie 335 weitere Todesfälle durch Covid-19 in 24 Stunden.

Robert Koch-Institut
Karte des RKI zur Coronalage in DeutschlandRobert Koch-Institut

Verschärfte Regeln sind in Kraft getreten

In Bussen und Bahnen sowie am Arbeitsplatz gilt nun deutschlandweit die 3G-Regel, so dass alle einen Nachweis vorlegen müssen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind.

In mehreren Bundesländern sind zudem weitere verschärfte Corona-Regeln in Kraft getreten. Vielerorts gilt die 2G-Regel, die bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene bei vielen Veranstaltungen oder in Restaurants Zutritt haben. In ganz Nordrhein-Westfalen müssen zusätzlich etwa in Diskotheken, Clubs und bei Karnevalsfeiern auch Geimpfte und Genesene einen aktuellen negativen Test vorlegen - das schreibt 2G plus vor.

Wer übernimmt Gesundheitsministerium?

Laut Medienberichten steht weiterhin nicht fest, wer in der neuen Koalitionsregierung das in der Pandemie so wichtige Gesundheitsministerium übernehmen soll. DER SPIEGEL titelt "Das Ministerium, das keine Partei will".

SPD, Grüne und FDP wollten an diesem Mittwoch ihren Koalitionsvertrag vorlegen.

Schon zuvor hatte aus Parteikreisen geheißen, dass nicht sicher sei, dass der Virologe und SDP-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach den Posten übernehmen soll.

Auf Twitter haben sich viele Userinnen und User mit dem Hashtag #wirwollenKarl für den SPD-Politiker ausgesprochen. Er gilt aber in der eigenen Partei offenbar als "eigenwillig und unberechenbar".

Karl Lauterbach hat seit Beginn der Pandemie über das Coronavirus informiert und seine Meinung öffentlich kundgetan. So fordert er jetzt dazu auf, dass Impfungen auch in Apotheken und kleineren Strukturen organisiert werden.

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