Sandstürme sind im Irak keine Seltenheit, haben sich aber wegen der extremen Trockenheit als Folge des Klimawandels verstärkt und treten immer gehäufter auf. Dies war der siebte Sandsturm binnen eines Monats.
Wegen Dürre und Klimawandel: 7. Sandsturm innerhalb eines Monats im Irak- sorgt für Atemprobleme
Ein schwerer Sandsturm über dem Irak hat mindestens ein Todesopfer gefordert. Tausende Menschen mussten wegen Atembeschwerden und Erstickungsgefahr in Krankenhäusern behandelt werden.
Offiziell wurden laut Gesundheitsministerium mehr als 5000 Fälle registriert - allein 2000 davon in der Hauptstadt Bagdad. Besonders gefährdet seien vor allem Asthmatiker und ältere Menschen.
Die Gesundheitsbehörden riefen die Einwohner laut der staatlichen Nachrichtenagentur INA dazu auf, "ihre Häuser nicht zu verlassen".
Mindestens 6 der 18 irakischen Provinzen waren betroffen. Auf dem Flughafen von Bagdad wurde der Flugverkehr für mehrere Stunden eingestellt.
Sandstürme sind im Irak keine Seltenheit, haben sich haben sich aber wegen der extremen Trockenheit als Folge des Klimwandels verstärkt und treten immer gehäufter auf.
Dies war der siebte Sandsturm binnen eines Monats. Im vergangenen Jahr erlebte der Irak eine der schlimmsten Dürren in Jahrzehnten. Das Land rechnet laut Meteorologen auch in den nächsten Monaten mit Sandstürmen.