Frankreich mobilisiert 10.000 Polizisten für Halbfinale gegen Marokko

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Von Euronews mit dpa
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Angst vor Gewalt randalierender Fans

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Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar spielt Frankreich im Al-Bait Stadion gegen Außenseiter Marokko um seinen zweiten Finaleinzug in Serie. Die französische Mannschaft kann als erste seit Brasilien 1962 den WM-Titel erfolgreich verteidigen.

Der Gewinner steht am Sonntag gegen Argentinien im Finale.

Sam Ashoo ist für Euronews in Doha:

"Für Frankreich laufen die letzten Vorbereitungen vor dem WM-Halbfinale. Trainer Didier Deschamps gab zu, dass seine Mannschaft gegen England ein bisschen Glück hatte, aber auch, dass seine Männer wissen was sie tun.

Kylian Mbappe hofft, die Form wiederzufinden, in der er bisher 5 Tore erzielt hat. Gegen England war er etwas zurückhaltend, aber seine Stürmerkollegen Olivier Giroud und Antoine Griezman waren hervorragend und könnten gegen Marokko eine große Rolle spielen.

Marokko ist die erste arabische und die erste afrikanische Mannschaft, die ein Halbfinale des Wettbewerbs erreicht.

Ein Mann, der definitiv nicht dabei sein wird, ist Walid Chedirra, - zwei gelbe Karten hat er gegen Portugal kassiert. Deshalb ist er gesperrt. So mancher stellt sich hier die Frage, wie fit die marokkanische Mannschaft jetzt eigentlich noch ist. Aber ob sie gewinnen oder verlieren, die Marokkaner waren eines der Gesprächsthemen dieser FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022, sie haben sich und ihren Kontinent stolz gemacht.

Was Frankreich betrifft, das Team, das derzeit direkt hinter mir trainiert, die Franzosen hoffen, die erste Mannschaft seit 1962 zu sein, die den Pokal behält."

Frankreich mobilisiert 10.000 Polizisten für Halbfinale gegen Marokko

Frankreich mobilisiert für das WM-Halbfinale gegen Marokko an diesem Mittwoch 10 000 Polizeibeamte. Die Hälfte davon soll im Großraum Paris eingesetzt werden, kündigte Innenminister Gérald Darmanin am Dienstag an. Die Prachtstraße Champs-Élysée, auf der zuvor schon Tausende Fans das Weiterkommen beider Mannschaften gefeiert hatten, solle frei zugänglich sein.

Grundsätzlich gehe es darum, dass alle Menschen feiern könnten, erklärte er. Hauptaugenmerk der Polizei sei die Sicherheit, auch angesichts terroristischer Gefahren, außerdem stehe vielerorts im Land ein Wintereinbruch bevor. Beschränkungen könne es in Paris bei der Zufahrt von der Stadtautobahn in die Innenstadt geben. Genauso werde mit den Verkehrsbetrieben geschaut, dass Menschenmassen in der Hauptstadt kanalisiert würden, etwa indem einzelne Haltestellen geschlossen würden.

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