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Wassermangel contra Waschanlangen
Wassermangel contra Waschanlangen Copyright FRFT vía EVN
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Von Frank Weinert
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Ein sauberes Auto ist schön. Doch die Wäsche braucht zu viel Wasser. In einigen Regionen Frankreichs dreht man den Hahn inzwischen ab.

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Im Süden Frankreichs, wie hier in den Pyrénées-Orientales, bleibt der Regen aus. Nach mehreren Monaten der Trockenheit haben die Behörden die Wassernutzung eingeschränkt. Leidtragende sind Unternehmen wie diese Autowaschanlage.

Verständnis gibt es durchau bei den Kunden: "Hier gibt es oft Brände. Da ist es wohl besser, das Wasser für die Feuerwehr oder für die Menschen verfügbar zu halten."

Jean Marc Formenti, Gewerkschaftsführer von Mobilians, und Sprecher der Autowaschanlagenbetreiber  ist besorgt, weiß aber, warum seine Anlage laufen muss: "Die Waschanlage, die Sie gesehen haben, verbraucht 110 Liter Wasser, eine Privatperson mit einem Schlauch verbraucht 300 Liter. Wenn wir das "wilde" Waschen fördern, wird der Grundwasserspiegel deutlicher gesenkt werden."

In Teilen des Départements "Ain" unweit von Lyon wurde bereits die Schließung von Autowaschanlagen angeordnet. Immerhin verbraucht das saubere Auto täglich 0,2 Prozent des französischen Wassers.

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