Waffengeschäfte mit Indien: Frankreich rollt Modi den roten Teppich aus

Indiens Regierungschef Narendra Modi mit seiner französischen Amtskollegin Elisabeth Borne in Paris
Indiens Regierungschef Narendra Modi mit seiner französischen Amtskollegin Elisabeth Borne in Paris Copyright BERTRAND GUAY/AFP or licensors
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Von Euronews mit AFP
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Indiens Regierungschef Narendra Modi ist Ehrengast an Frankreichs Nationalfeiertag. Dabei geht es vor allem um den Verkauf von Rafales und U-Booten.

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In Orly bei Paris ist Indiens Ministerpräsident Narendra Modi von Regierungschefin Elisabeth Borne empfangen worden. Modi ist Ehrengast bei der Militärparade an diesem 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag.

Frankreich und Indien unterhalten eine strategische Partnerschaft, auch wenn Indien Russlands Angriffskrieg in der Ukraine nicht verurteilt hat.

Derzeit verhandeln Paris und Neu Delhi über Indiens Kauf von 26 Rafale-Kampfflugzeugen sowie von Militär-U-Booten.. Nach Russland ist Frankreich der zweitwichtigste Waffenlieferant für Indien. 

Narendra Modi wollte auch die indische Community im Exil in Paris treffen.

Kritik am roten Teppich für Narendra Modi

In einem Gastbeitrag in der französischen Zeitung LE MONDE haben sich Intellektuelle, Schriftsteller:innen und Abgeordnete dagegen ausgesprochen, dass Frankreich einem autoritären Herrscher wie dem indischen Premierminister Narendra Modi den roten Teppich ausrollt - und das am Nationalfeiertag Frankreichs, das sich als Land der Menschenrechte sieht. "Der Besuch des indischen Premierministers Narendra Modi sollte zum Anlass genommen werden, ihn zu ermutigen, die Unterdrückung der Zivilgesellschaft zu beenden", schreibt das Kollektiv.

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