Judo-Masters in Budapest: Goldener Auftakttag für Japan

Amandine Buchard (Zweite von links) bejubelt ihre Goldmedaille
Amandine Buchard (Zweite von links) bejubelt ihre Goldmedaille Copyright Tamara Kulumbegashvili/FIJ
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Von euronews
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Beim Judo-Masters in Budapest gewann Japan am ersten Wettkampftag drei Goldmedaillen.

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Budapest ist an diesem Wochenende der Austragungsort des Judo-Masters und war damit Gastgeber aller Turnierformen der Welttour.

Die Japanerin Wakana Koga sicherte sich in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm die Goldmedaille und bekam diese von Prinzessin Tomohito, gleichzeitig Botschafterin des Judoweltverbandes, ausgehändigt.

Nagayama bei den Männern bis 60 kg vorn

Ihr Landsmann Ryuju Nagayama hatte ebenfalls Grund zum Feiern. Er gewann in Budapest in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm. Nach 2017 und 2019 bereits sein dritter Masters-Sieg.

Für die Siegerehrung war Bian Zhiliang vom Unternehmen Taishan zuständig.

Buchard bezwingt die Olympiasiegerin

Bei den Damen bis 52 Kilogramm standen sich Olympiasiegerin Distria Krasniqi und Amandine Buchard, die 2021 Olympia-Silber holte, im Finale gegenüber. Der Kampf ging in die Verlängerung. In dieser bekam Buchard eine Waza-Ari-Wertung zugesprochen: Das war der Sieg - der zweite der Französin bei einem Masters-Turnier.

Max-Hervé George von der Ultima-Gruppe übergab das Edelmetall.

„Ich freue mich immer, wenn ich bei den Masters antreten kann. Ich liebe die Herausforderung und die Kämpfe gegen die besten Judoka. Es war mir sehr wichtig, hier an die Spitze zurückzukehren", sagte Buchard.

Ryoma Tanaka zeigte sich in Budapest ebenfalls in hervorragender Verfassung. Der Japaner hatte es im Kampf um Gold mit dem Weltranglistenführenden Denis Vieru aus der Republik Moldau zu tun. Tanaka gewann das Finale der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm in überzeugender Art und Weise, er erhielt den Lohn aus den Händen von Junyuan Zhang vom Unternehmen Tianjin Shengzhi.

„Es ist mein erstes Masters-Turnier", sagte Tanaka. "Ich habe täglich dafür gearbeitet, dieses Turnier zu gewinnen. Jetzt ist mir das gelungen und ich bin sehr glücklich."

Klimkait holt Gold für Kanada

In der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm war Jessica Klimkait aus Kanada unschlagbar. Im Finale räumte sie die Französin Sarah Leonie Cysique aus dem Weg. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. Klimkait erhielt eine Ippon-Wertung und hatte allen Grund zum Jubel.

Mustapha Berraf, ANOCA-Vorsitzender und IOC-Mitglied, übergab die Goldmedaille.

Für die Ungarin Reka Pupp reichte es in Budapest zwar nicht zu einer Medaille, aber die Jugend erfreute sich dennoch an ihren Leistungen. Pupp wurde in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm Fünfte.

Ein verheißungsvoller Auftakt des Judo-Masters-Wochenendes in Budapest!

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