Judo-Masters in Budapest: Abschlusstag mit den Schwergewichten

Martti Puumalainen aus Finnland (Zweiter von links) siegte im Schwergewicht.
Martti Puumalainen aus Finnland (Zweiter von links) siegte im Schwergewicht. Copyright IJF
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Von euronews
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Am letzten Wettkampftag des Judo-Masters in Budapest holten in den höchsten Gewichtsklassen Judoka aus Frankreich und Finnland die Siege.

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Und zum Abschluss die Schwergewichte. Das galt auch für das Judo-Masters von Budapest. Am dritten und letzten Wettkampftag sicherte sich Olympiasieger Lasha Bekauri Gold bei den Männern bis 90 Kilogramm. Die Medaille erhielt der Georgier aus den Händen von Marius Vizer, seines Zeichens Vorsitzender des Judoweltverbandes.

Lanir holt Gold für Israel

In der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm zeigte sich Inbar Lanir aus Israel in prächtiger Verfassung. Die Weltmeisterin hatte sich im Finale mit Madeleine Malonga aus Frankreich auseinanderzusetzen. Lanir zauderte nicht lange, nach nicht einmal einer Minute war die Entscheidung gefallen und die Israelin siegreich.

Yasuhiro Yamashita, Mitglied des Exekutivkomitees des Judoweltverbandes, gratulierte und übergab die goldene Plakette.

„Ein Viertel von mir ist ungarisch, ich habe Familie hier. Das Land ist wie eine zweite Heimat für mich. Es war toll, die Stimmung ist großartig, alle sind sehr nett. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich nach Budapest kommen kann", so Lanir.

Widmen wir uns der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm. Muzaffarbek Turobojew aus Usbekistan schickte sich an, den ersten Masters-Sieg für sein Land nach einem Jahrzehnt Wartezeit einzuheimsen. Das gelang! Turobojew erhielt im Finale zwei Waza-Ari-Wertungen zugesprochen, damit war die Sache geritzt.

Der stellvertretende Vorsitzende des Judoweltverbandes Carlos Zegarra übernahm die Siegerehrung.

„Als ich die WM-Medaille in Taschkent gewann, habe ich vor Freude geweint. Acht Monate später habe ich jetzt das Masters gewonnen. Es ist wieder so ein toller Augenblick, den ich hier in Ungarn begehe", sagte Turobojew.

Im Schwergewicht der Damen holte die Französin Romane Dicko Gold, der stellvertretende chinesische Sportminister Zhou Jianqiang zeichnete sie aus.

Und in der höchsten Gewichtsklasse der Männer sicherte sich Martti Puumalainen aus Finnland die goldenen Ehren. Laszlo Toth, stellvertretender Vorsitzender des Judoweltverbandes, war mit der Ehrung des Siegers betraut.

Olympiasieger Shohei Ono schaute zu

Mit Shohei Ono weilte eine DER Größen des Leichtgewichtsjudos in der Halle, der zweimalige Olympiasieger hat im Dezember 2022 seine Laufbahn beendet.

Diese Judo-Persönlichkeit und jene auf der Matte sorgten für besten Anschauungsunterricht in Budapest - nicht zuletzt zum Wohle der hiesigen Jugend. Das Judo-Masters ist beendet, die ungarische Hauptstadt hat Maßstäbe gesetzt.

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