Auch am Freitag gab es wieder schwere Kämpfe mit zahlreichen Toten, darunter auch Zivilisten. Abermals waren beide Hauptstädte Ziel von Angriffen.
Wieder ist die russische Hauptstadt Ziel von Drohnenangriffen geworden. Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, über dem Westen Moskaus sei eine Drohne erfolgreich abgewehrt worden. Zwar seien Trümmer niedergegenagen, aber niemand wurde verletzt.
"Natürlich habe ich Angst, ich habe drei Kinder"
Dennoch macht die Bedrohung aus der Luft den Menschen in Moskau zu schaffen. Ein junger Vater sagt: "Natürlich habe ich Angst, ich habe drei Kinder. Natürlich bin ich besorgt. Es passiert bereits direkt neben uns. Wenn Sie mich fragen, was zu tun ist, weiß ich es nicht, wahrscheinlich sollten sie die Sicherheit irgendwie verstärken. Ich glaube, das ist schon eine Art ernstes Zeichen, über das man nachdenken sollte."
Ein Stundent geseht ein: "Wieder fliegen Drohnen über Moskau. Sie halten uns ein bisschen in Angst."
Auch die ukrainische Hauptstadt wurde angegriffen - mit russischen Hyperschallraketen, die nach Angaben der Kiewer Behörden aber weitgehend abgefangen werden konnten
Angriff auf Hotel: Ein Toter, 14 Verletzte - auch Kinder
In Sapaorischja zeigte sich am Tag nach dem Raketenangriff auf ein Hotel, in dem sich viele Humanitärhelfer aufgehalten hatten, das das wahre Ausmaß der Zerstörung. Eine Peson starb, 14 weitere wurden verletzt - darunter auch Kinder.
Die UN-Koordinatorin in der Ukraine, Denise Brown, verurteilte den Angriff scharf und forderte Russland auf, die "wahllosen Angriffe gegen die Ukraine unverzüglich einzustellen".
Auch nahe der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk wurde laut Behörden ein Wohnhaus getroffen und ein achtjähriger Junge getötet. Im südukrainischen Cherson starb nach Angaben der lokalen Militärverwaltung ein 53-Jähriger, nachdem sein Wohnhaus von russischer Artillerie getroffen wurde.