Papst in der Mongolei: Franziskus grüßt besonders das "edle chinesische Volk"

Papst Franziskus bei der Abschlußmesse
Papst Franziskus bei der Abschlußmesse Copyright Ng Han Guan/AP Photo
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Von Euronews mit DPA
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Zum Abschluss seines historischen Besuchs in der Mongolei richtete Papst Franziskus besondere Grüße an das chinesische Volk.

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Zum Abschluss seines historischen Besuchs in der Mongolei hat Papst Franziskus die Katholiken des Landes sowie asiatische Pilger ermutigt, in ihrem Glauben voranzugehen.

Am Ende der Heiligen Messe in der Hauptstadt Ulan Bator richtete der Pontifex auch überraschend eine Botschaft an das chinesische Volk. Er grüßte explizit die Pilger aus den verschiedenen Ländern Asiens - besonders das "edle chinesische Volk".

Wie schon bei der Willkommenszeremonie am Samstag waren erneut Chinesen dabei und winkten dem Papst mit kleinen und teils großen China-Flaggen zu. 

"Samenkörner des Friedens"

"Dem chinesischen Volk wünsche ich das Beste und dass es vorankommt und immer Fortschritte macht. Die chinesischen Katholiken bitte ich, gute Christen und gute Bürger zu sein."

Bei seiner Runde durch die Menge mit dem Papa-Mobil blieb er auch vor einer Gruppe von Chinesen mit einer großen Landesflagge stehen und segnete ein Baby. 

Am Sonntag waren auch Menschen aus Hongkong, Vietnam, Indonesien sowie von den Philippinen bei der Abschlussmesse in der Steppe-Arena. 

Zu ihnen sagte Franziskus: "Lasst uns weiterhin gemeinsam in der Geschwisterlichkeit wachsen, als Samenkörner des Friedens in einer Welt, die von zu vielen Kriegen und Konflikten heimgesucht wird." 

Harmonie zwischen den Religionen

Die Katholiken der Mongolei nannte der Papst "gute Christen und rechtschaffene Bürger". Sie sollten sich der "Nähe und Unterstützung der ganzen Kirche" sicher sein. Das "Volk Gottes in der Mongolei sei ihm sehr lieb, so der 86-Jährige. Mehr als 2000 Menschen kamen laut Behördenangaben zur Abschlussmesse.

Während des Mongolei-Besuchs stand außerdem der Dialog zwischen den verschiedenen Religionen im Fokus. Bei einem Treffen mit zwölf Vertretern von verschiedenen Glaubensrichtungen rief der 86-Jährige zur Harmonie zwischen den Religionen auf. Diese hätten die Aufgabe, das friedliche Miteinander in einer von Streit zerrissenen Welt zu fördern.

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