Nordischer Rat: Uneinig über den Umgang mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg war als Gast in Oslo anwesend
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg war als Gast in Oslo anwesend Copyright Javad Parsa/Javad Parsa / NTB
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Der Krieg zwischen Israel und der Hamas entzweit sogar solch enge Verbündete, wie es die Mitglieder des Nordischen Rates sind.

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Der Krieg zwischen Israel und der Hamas entzweit sogar solch enge Verbündete, wie es die Mitglieder des Nordischen Rates sind.

Norwegen hatte vergangene Woche für die UNO-Resolution gestimmt, in der ein sofortiger Waffenstillstand gefordert wird. Die anderen Mitglieder des Nordischen Rates enthielten sich, weil ihnen in dem Text die Verurteilung des Angriffes durch die Hamas fehlte. Beim jüngsten Treffen des Gremiums waren die Meinungsverschiedenheiten noch nicht ausgeräumt.

Gahr Støre: „Von größter Bedeutung, eine humanitäre Pause einzulegen"

Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre erläuterte die Sichtweise seiner Regierung: „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Punkt. Aber dann gibt es hier eine Verbindung zur Verhältnismäßigkeit und zum Drama, das sich in Gaza abspielt und das meiner Meinung nach eine Bedrohung für die Zivilbevölkerung darstellt, aber auch eine Bedrohung für die Sicherheit der Länder in der Region, darunter Israel. Daher ist es für uns von größter Bedeutung, eine humanitäre Pause einzulegen, um Unterstützung und humanitäre Hilfe zu leisten."

Als Gast war NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Oslo dabei. Dem Nordischen Rat gehören die Länder Skandinaviens sowie Finnland, Island und die autonomen Gebiete Faröer, Grönland und Åland an.

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