Familie mit doppelter Staatsbürgerschaft will weg aus Gaza

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Von Nebal Hajjo
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Sie haben auch einen schwedischen Pass und sie sitzen im Süden des Gazastreifens fest.

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Haneen Hamdouna hat, wie viele hier in Flüchtlingslagern im Süden des Gazastreifens, eine doppelte Staatsbürgerschaft, die palästinensische und die schwedische. Sie wollte nur kurz in Gaza bleiben und ihre Familie besuchen. Jetzt sitzt sie fest, und wartet darauf, dass der Grenzübergang Rafa aufgemacht wird, damit sie zurück nach Schweden kann.

Haneen Hamdouna: "Ich möchte nur, dass meine Kinder in Sicherheit sind, und ich möchte natürlich Gaza verlassen, weil ich meine Kinder jeden Tag weinen sehe und sie mich bitten, nach Schweden zurückzukehren. Es sind Kinder, die die Umstände nicht kennen, die ihre Reise verhindern. Ich wünschte, ich könnte ihnen sagen, dass alles gut wird."

Sabeel Al-Habal: "Wir können nicht einschlafen. Es gibt nicht genug zu essen. Und alles ist verschmutzt, weil überall Müll liegt. Das Wasser kann man nicht trinken."

Während die Familie versucht, dem Leid des Flüchtlingslagers zu entkommen, wird das Verlassen des Gazastreifens aber auch schwierig:

Iyad Al-Habal: "Es fällt mir sehr schwer, den Gazastreifen und meine Brüder und Schwestern zu verlassen. Ich als Schwede habe die Möglichkeit, den Gazastreifen zu verlassen. Es tut weh, den Gazastreifen zu verlassen, und zu wissen, dass meine Familie hier ist und nicht weg kann. Es ist schwer, wirklich schwer."

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