Hamas-Anschläge auf jüdische Einrichtungen? Festnahmen in Berlin, Rotterdam und Kopenhagen

Polizeieinsatz in Berlin
Polizeieinsatz in Berlin Copyright Dan Himbrechts/AAP IMAGE
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Von euronews
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Bisher hat es solche Taten in westlichen Staaten nicht gegeben. Pläne dafür aber wohl schon, so zumindest der Verdacht der Bundesanwaltschaft. Es geht um ein altes Waffenversteck. In Berlin und Rotterdam gab es nun Festnahmen. Ebenso in Dänemark.

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Bei Razzien in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden haben die Sicherheitsbehörden eine Reihe von Terrorverdächtigen festgenommen.

Die dänischen Behörden teilten in Kopenhagen mit, die Polizei habe drei Personen in Gewahrsam genommen. Die Razzien seien in verschiedenen Teilen des Landes durchgeführt worden.

**Terrorverdächtige besorgten Waffen für Anschläge? **

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen äußerte sich am Rande des Europäischen Rates in Brüssel: 

„Es ist wahr, dass sowohl der Auslandsgeheimdienst als auch der dänische Inlandsgeheimdienst kürzlich zum Ausdruck gebracht haben, dass in Dänemark ein hohes Risiko besteht. Es ist sehr, sehr ernst, und natürlich ist es im Hinblick auf Israel und Gaza völlig inakzeptabel, dass jemand einen externen Konflikt in die dänische Gesellschaft trägt.“

Festnahme in Rotterdam auf Antrag der Bundesanwaltschaft

Auch in den Niederlanden kam es zu einer Festnahmen. Diese sei auf Antrag Deutschlands durchgeführt worden, so die Behörden.

Diese berichteten von drei festgenommenen Personen in Berlin. Wie auch der Mann aus Rotterdam sollen sie Mitglieder einer terroristischen Vereinigung sein. Sie alle sollen über Jahre zur radikalislamischen Hamas gehört haben.

Alle vier sollen Waffen für Anschläge gegen jüdische Objekte in Europa geliefert haben. Zunächst habe es allerdings keine konkreten Angriffspläne gegeben.

Wie auch der Mann aus Rotterdam sollen sie über Jahre zur radikalislamischen Hamas gehört und Waffen für mögliche Anschläge auf jüdische Objekte in Europa besorgt haben. In mehreren europäischen Ländern wurden Sicherheitsmaßnahmen vor Synagogen und auf Weihnachtsmärkten verstärkt. 

Ob zwischen den Festnahmen in Berlin sowie Rotterdam einerseits und denen in Dänemark andererseits ein Zusammenhang besteht, war zunächst unklar.

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