Amnesty International kritisierte die nigerianische Regierung für deren "Untätigkeit" in der Krisenregion. Etliche Menschen sind dort auf der Flucht.
Mindestens 160 Menschen sind in Zentralnigeria bei Angriffen bewaffneter Gruppen in mehreren Dörfern im Bundesstaat Plateau getötet worden. Örtliche Behörden sprachen von gut koordinierten Attacken, die viele Zivilisten in die Flucht getrieben hätten.
300 Menschen seien mit teilweise schweren Verletzungen in mehrere Kliniken eingeliefert worden. Die Region ist seit längerer Zeit Schauplatz von ethnischen und religiösen Konflikten.
Amnesty International kritisierte die nigerianische Regierung und warf ihr Untätigkeit vor. Der Regierung sei es nicht gelungen, die immer wieder aufflammenden Konflikte und Angriffe von Milizen in dem Bundesstaat zu unterbinden.