Weihnachtsbäume sind als Weihnachtsdekoration nicht mehr wegzudenken. Alle Jahre wieder stellt sich nach Weihnachten jedoch die Frage: Wohin mit dem Baum? In Rumänien lassen Händler die unverkauften Bäume einfach stehen. Doch es gibt nachhaltigere Lösungen.
Was passiert nach den Feiertagen eigentlich mit dem Weihnachtsbaum? Hat er als Weihnachtsdekoration ausgedient, wird er zu Sperrmüll.
In Rumänien kosten Tannenbäume in der Vorweihnachtszeit je nach Größe bis zu 80 Euro. In Bukarest werden viele unverkaufte Weihnachtsbäume einfach von den Händlern zurückgelassen. So konnten viele Passanten den Weihnachtsbaum, den sie sich an Heiligabend nicht leisten konnten, einfach umsonst mitnehmen.
,,Gestern haben sie Tannenbäume für 100 Lei, das sind etwa 20 Euro, verkauft. Und als die Nacht kam, wollten sie nur 80 Lei dafür. Sie sollten sie einfach für 50 Lei anbieten. Sie denken nicht kommerziell".
Doch Weihnachtsbäume sind nicht nur schön, sie verursachen auch Umweltbelastungen. Deshalb diskutieren immer mehr Menschen über nachhaltigere Lösungen bei der Entsorgung. Doch in Rumänien ist man noch nicht soweit.
,,Niemand denkt über Nachhaltigkeit nach, weil alle Händler nach dem ersten Weihnachtstag alle Tannenbäume auf den Märkten stehen lassen und mit dem Geld gehen, das sie vorher verdient haben", so ein rumänischer Passant.
Doch Weihnachtsbäume sollten nicht einfach stehengelassen werden, denn sie verrotten nur sehr langsam. Viele von ihnen sind zudem chemisch belastet, denn bei ihrer Aufzucht werden giftige Pestizide verwendet. Nachhaltiger wäre es, den Baum neben die Restmülltonne zu stellen, oder noch besser, ihn im eigenen Garten auszupflanzen oder als Frostschutz für andere Pflanzn zu verwenden.